Vom Samen Zur Pflanze Arbeitsblatt PDF

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Vom Samen zur Pflanze

Ein Samen ist eine Anlage aus der Keimzelle einer Pflanze, die in der Regel von einem Sporophyten (Keimblatt) abstammt. Die Samen sind die Grundlage der sexuellen Fortpflanzung bei den höheren Pflanzen (Angiospermen und Gymnospermen). Bei den meisten Arten sind die Samen bereits bei der Ablage durch den Pollen an die Erde bzw. an die Frucht reif. Die Ausnahmen sind u. a. Baum- und Straucharten, bei denen die Samen erst im Frühjahr oder im Herbst keimen. Die meisten Samen sind klein und weisen ein Gewicht von wenigen mg auf. Große Samen (z. B. von Aprikosen und Pfirsichen) können aber auch mehrere g wiegen.

Einige Pflanzenarten, z. B. die Nelke, produzieren sehr viele Samen. Die Samenanzahl einer Nelkenpflanze kann mehrere Billionen betragen. Bei anderen Arten, z. B. bei den Orchideen, sind nur wenige Samen vorhanden. Bei einer Orchidee sind es meist nur einige tausend.

Der Samen besteht aus zwei Teilen, dem Embryo und dem Endosperm. Der Embryo ist die Keimzelle der neuen Pflanze, das Endosperm ist eine Art Vorrat an Nährstoffen, die der Embryo zum Keimen und Wachsen benötigt. Die meisten Samen benötigen Wasser, um keimen zu können. Die Samen der Gummibaumgewächse (z. B. Kautschukbaum) benötigen dagegen kein Wasser, sondern nur eine geeignete Temperatur, um keimen zu können.

Die Samen der meisten Pflanzenarten (Angiospermen) sind in einer Schale (Frucht) eingeschlossen. Die Samen der Nüsse (z. B. Walnuss, Haselnuss) sind in einer harten Schale eingeschlossen. Die Samen der Erdnuss sind in einer weichen Schale eingeschlossen. Bei den Samen der Orchideen ist die Schale sehr dünn und wird als Samenschleim bezeichnet. Die Samen der Gummibaumgewächse (z. B. Kautschukbaum) sind nicht in einer Schale eingeschlossen.

Die Keimung ist ein Prozess, bei dem aus dem Samen eine neue Pflanze wächst. Die Keimung setzt meist nach dem Eindringen von Wasser in den Samen ein. Bei der Keimung werden zunächst die Nährstoffe aus dem Endosperm aufgenommen. Danach wächst der Embryo heran und bildet die ersten Blätter (Kotyledonen). Die neue Pflanze entwickelt sich weiter und bildet Stängel und Blätter. Die ersten Blüten erscheinen meist nach einigen Wochen oder Monaten.

Erklärungen und Übungen mit Lösungen

1. Samen herstellen

Die Samen der meisten Pflanzenarten werden durch Befruchtung hergestellt. Die Befruchtung setzt die Keimung der Samen in Gang. Die Befruchtung erfolgt meist durch den Austausch von Pollen zwischen den Blüten der männlichen und weiblichen Pflanze. Die Pollen werden durch den Wind oder durch Tiere (z. B. Bienen, Hummeln) von der einen Pflanze zur anderen getragen. Die Pollen landen auf der weiblichen Pflanze und befruchten die Samenanlage (Embryo). Die Befruchtung ist die Voraussetzung für die Keimung der Samen. Die meisten Pflanzenarten benötigen zur Befruchtung den Austausch von Pollen zwischen zwei Pflanzen.

Einige Pflanzenarten, z. B. die Nelke, können sich selbst befruchten. Die Befruchtung erfolgt in diesem Fall durch den Austausch von Pollen zwischen den Blüten derselben Pflanze. Die Selbstbefruchtung ist bei den meisten Pflanzenarten jedoch nicht möglich.

2. Samen keimen

Die Keimung der Samen ist ein Prozess, bei dem aus dem Samen eine neue Pflanze wächst. Die Keimung setzt meist nach dem Eindringen von Wasser in den Samen ein. Bei der Keimung werden zunächst die Nährstoffe aus dem Endosperm aufgenommen. Danach wächst der Embryo heran und bildet die ersten Blätter (Kotyledonen). Die neue Pflanze entwickelt sich weiter und bildet Stängel und Blätter. Die ersten Blüten erscheinen meist nach einigen Wochen oder Monaten.

3. Samen aussäen

Die meisten Pflanzenarten werden durch Aussaat der Samen vermehrt. Die Samen werden dazu in ein Pflanzgefäß (z. B. Töpfchen, Blumentopf) gegeben und mit Erde bedeckt. Danach werden die Samen an einen geeigneten Standort gestellt. Die Samen keimen meist nach einigen Tagen oder Wochen. Die Keimung ist abhängig von der Art der Samen und den Keimbedingungen (z. B. Temperatur, Feuchtigkeit).

4. Samen vermehren

Die Samen der meisten Pflanzenarten können vermehrt werden. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat der Samen. Die Samen werden dazu in ein Pflanzgefäß (z. B. Töpfchen, Blumentopf) gegeben und mit Erde bedeckt. Danach werden die Samen an einen geeigneten Standort gestellt. Die Samen keimen meist nach einigen Tagen oder Wochen. Die Keimung ist abhängig von der Art der Samen und den Keimbedingungen (z. B. Temperatur, Feuchtigkeit).

5. Samen aufbewahren

Die Samen der meisten Pflanzenarten können aufbewahrt werden. Die Aufbewahrung erfolgt meist in einem trockenen und kühlen Ort. Die Samen sollten vor dem Aufbewahren in einem luftdichten Behälter (z. B. Glas, Metall, Kunststoff) aufbewahrt werden. Die Aufbewahrungsbedingungen (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit) sollten so gewählt werden, dass die Samen keimen können. Die Samen können meist mehrere Jahre aufbewahrt werden.

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